Tai Chi - oder auch Taiji geschrieben , wurde ursprünglich als innere Kampfkunst entwickelt . Korrekt muß es heißen : Tai Chi Chuan / TaiJi Chuan. Dabei wird Tai Chi übersetzt mit "Das höchste Prinzip", während Chuan üblicherweise mit " Faust" übersetzt wird. Verbunden mit der wechselhaften Geschichte Chinas sind verschiedene Familienstile entstanden, die bis vor kurzem nur wenigen vorbehalten waren. Sehr viel wissenswertes, auch über die Enstehungsgeschichte findet man bei Wikipedia, Stichwort Tai Chi.
Im "Westen" wird es vornehmlich als Bewegungskunst mit meditativem Aspekt ausgeübt, die unbestritten und
erwiesemer maßen sehr viele gesundheitliche Vorteile für den Übenden mit sich bringt , u.a. :
Beim Tai Chi geht es ähnlich wie beim Qigong nicht um schneller, höher, weiter oder besser sondern l a n g s a m e r - dabei wird angestrebt, die Gedanken immer bei der momentanen Bewegung zu haben. Wobei" langsam" auch von Stil zu Stil unterschiedlich gehandhabt wird... Diese ruhigen Bewegungen in Verbindung mit der ausgeglichenen Atmung und einer korrekten Körperausrichtung lassen den Stress verschwinden und man fühlt sich entspannt. Praktizierende können sehr schnell körperliche, mentale und emotionale Bereicherungen für ihr Leben finden.
Tai Chi wird in sogenannten Formen geübt, das sind festgelegte, sehr komplexe und meist fließende Bewegungsabfolgen. Innerhalb eines Stiles gibt es eine Mehrzahl an Formen, sowohl Freihandformen als auch Waffenformen. Allen Stilen und Formen des Tai Chi liegen bestimmte Grundprinzipien zugrunde
( Entstehung und Tai Chi Meister, die diese hervorgebracht haben, findet man ebenfalls bei Wikipedia ). Diese Prinzipien sind die Basis dafür, das die Bewegungen ausgewogen sind:
Tai Chi kann allerdings viel mehr sein als Bewegungskunst und das nicht nur wegen der engen Verbindung zur Philosophie des Daoismus. Beim regelmäßigen Üben können immer neue Vertiefungen erfahren werden, vorallem wenn der Kopf frei ist.